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Dieses Gefäß wird in sehr aufwendigen und langwierigen Prozessen in Deutschland in Handarbeit hergestellt und bildet somit einen Kontrast zu vielen sich auf dem Markt befindlichen, importierten oder maschinengefertigten Produkten. Die Qualität, die Liebe zum Detail, zu traditionellen Herstellungsweisen und die Freude an der originalgetreuen Nachbildung sind sichtbar und überzeugend.
Höhe: ca. 8,4 cm
Gewicht: ca. 100 g
Umfang, breiteste Stelle: ca. 26 cm
Kraichgauer Keramik, Nachbildung 13. Jahrhundert
Die Irdenware des frühen europäischen Mittelalters wies zunächst noch Spuren der nachrömischen Formensprache auf, fand aber etwa im 8. Jh. zu einem eigenen Gefäßstil (Kugelform). Von Töpfern freigedrehte schlichte Topfgefäße für den täglichen Gebrauch bestimmt, bildeten das Formengut der häuslichen Kultur des Mittelalters.
Ein Geschirrbrennofen aus dem 12. Jh. bezeugt die weitere Nutzung rheinzabrischen Tons auch nach der Römerzeit durch Töpfer des Mittelalters. Hergestellt wurden dünnwandige, poröse Gefäße aus stark abgemagertem Ton von hellroter bis grauer Brennfarbe.
Dieses Gefäß wurde nach historischen Vorlagen in Handarbeit auf der Töpferscheibe freigedreht, denn nur so erlangt diese Nachbildung die unvergleichbare Lebendigkeit der originalen Vorlagen.