Wikinger Mammen Axt

Artikel-Nr.: 01191

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Wikinger Mammen-Axt


 

Die sogenannte Mammen-Axt, die als einer der bemerkenswerten und schönsten archäologischen Funde aus der Wikingerzeit gilt, wurde in Mammen (nahe Viborg) in Jütland, Dänemark, aus einem Grabhügel des 10. Jahrhunderts geborgen. Der gleichnamige wikingerzeitliche Kunststil (ca. 950-1030 – eine Fortsetzung des von Tiermotiven geprägten Jelling-Stils, mit allmählicher Einführung von mehr pflanzlichen und deutlich weniger geometrischen Elementen) verdankt seinen Namen diesem einzigartigen Prachtstück.

Das Männergrab, aus dem die prächtige Wikingeraxt und viele andere kostbare Artefakte stammen, wird auf ca. 970/971 n. Chr. datiert und war vermutlich die letzte Ruhestätte eines wohlhabenden Mannes von hohem, ja fürstlichem Status. Die kleine Eisenaxt ist mit Gravuren mit Silber-, Niello- und Goldblecheinlagen reich verziert, was darauf schließen lässt, dass es sich eher um eine Ritual- bzw. Prunkwaffe als um eine bloße Kampf- oder Wurfaxt gehandelt haben könnte.

Ob die Motive, die das Axtblatt auf beiden Seiten schmücken, von christlichem oder heidnischem Einfluss sind, bleibt offen. Auf der einen Seite ist ein aufwendiges Rankenmuster zu sehen, das entweder als eine Darstellung des christlichen Lebensbaums oder der Weltenesche Yggdrasil aus der nordischen Mythologie verstanden werden kann. Die andere Seite zeigt ein in sich verschlungenes, vogelartiges Wesen, das sowohl einen Phönix (als Sinnbild der Auferstehung Christi) als auch Gullinkambi verkörpern könnte, den Hahn auf Yggdrasils Wipfel, der jeden Tag die Einherjer in Walhalla weckt und zu den Göttern und Kriegern krähen wird, um den Beginn des Ragnarök anzukündigen.

Das Originalstück sowie viele weitere Beigaben und Textilreste aus dem sog. Fund von Mammen oder Mammenfund (dänisch: Mammenfundet) sind im Dänischen Nationalmuseum (Nationalmuseet) in Kopenhagen zu bewundern.

Bei dem wunderschönen Wikingerbeil, das wir hier anbieten, wurden die eingravierten, höchst detaillierten Motive und Muster, die das originale silbertauschierte Artefakt zieren, möglichst getreu nachgebildet. Der Axtkopf aus Karbonstahl hat eine 10 cm lange, ungeschärfte Schneide und ist auf einem 41 cm langen Holzstiel montiert.

Es wird darauf hingewiesen, dass diese frühmittelalterliche Axt nicht schaukampftauglich, sondern in erster Linie als Sammlerstück bzw. Dekorationsobjekt konzipiert ist. Sie ist auch als Requisit hervorragend geeignet, z.B. zur Vervollständigung Deines Kostüms, und wird Deine Verwandlung in einen stolzen Krieger einfach perfekt machen.

Dekorationsartikel gehören NICHT zum Lieferumpfang!

Details:
- Klingenmaterial: Kohlenstoffstahl (nicht rostfrei!), ungeschärft
- Griffmaterial: Eschenholz
- Gesamtlänge (Schaft): ca. 41 cm
- Axtblatt: ca. 16 x 10 cm
- Klingenstärke: ca. 1 cm (ca. 0,5 cm vor der Schneide)
- Schaftstärke: ca. 2,5 x 1,3 cm
- Gewicht: ca. 520 g
- Die Lieferung erfolgt OHNE Scheide

Die o.g. Spezifikationen können von Exemplar zu Exemplar leicht variieren.

Der hier verwendete Stahl ist nicht rostfrei und kann eventuell leichte Korrosionsspuren aufweisen. Wir empfehlen, die Klinge regelmäßig zu pflegen, z.B. mit Ballistol, einem Universalöl, das sich zur Erhaltung von Stahlwaren hervorragend eignet. 

Kein Verkauf von Waffen an Personen unter 18 Jahren!
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